Hypothese 1: Es gibt für jeden ein paar Dinge, von denen er denkt, dass die eigentlich jemand produzieren sollte, damit die Welt sie kaufen kann.
Weil das so praktisch wäre für einen selber, dass man gar nicht glauben kann, dass noch niemand die Idee hatte, es industriell zu vertreiben. In diesem Unglauben stellt sich dann meistens berechtigterweise die Frage, ob der eigene Geschmack eben doch nicht unfehlbar und die eigenen Bedürfnisse vielleicht doch etwas eigenartig seien - wenn man ja nicht nahezu alleine wäre damit, würde sicher der Markt die Nachfrage längst durch ein entsprechendes Angebot befriedigen.
Hypothese 2: Mein Geschmack ist tatsächlich unfehlbar. Deshalb passt sich die Welt schrittweise meinen Vorstellungen an.
Dafür gibt es vorläufig zwei Argumente: Ich führe eine Liste mit Dingen, die meiner Meinung nach endlich erfunden oder hergestellt werden sollten. Darauf befand sich lange Zeit der Erdbeer-statt-Waldbeer-Joghurt-Balisto-Riegel. Und was entdecke ich beim Einkauf vor einigen Wochen?Richtig! Den kläglichen, aber ehrbaren Versuch von Mars, mit etwas mehr Mehl das Vakuum zu stopfen, dass die Abschaffung der Lila Pause hinterlassen hat. Na endlich! Geschmacklich hat es dann nicht komplett überzeugt, aber das ist eine andere Geschichte.
Das zweite und ungleich viel wichtigere Argument liefert ein französischer Künstler, der ursprünglich nach dem Baseballs-Prinzip mehr oder weniger aktuelle Hits coverte - nur dass er halt ein Soulman und kein Rockabilly-Kid ist und dementsprechend sogar Plastikpop* in hörgasmische Zeitdokumente der gar nicht so serbelnden festländischen Musikszene verwandeln kann.
Und dann sogar noch mit tollem Video! Vielleicht hat nicht die Welt darauf gewartet. Aber ich!
*Wobei beim ausgewählten Beispiel natürlich im Original nicht von Plastikpop gesprochen werden kann. Aber der gute Mann covert sogar Barbie Girl so, dass einem fast die Löffel wegfliegen.
Weil das so praktisch wäre für einen selber, dass man gar nicht glauben kann, dass noch niemand die Idee hatte, es industriell zu vertreiben. In diesem Unglauben stellt sich dann meistens berechtigterweise die Frage, ob der eigene Geschmack eben doch nicht unfehlbar und die eigenen Bedürfnisse vielleicht doch etwas eigenartig seien - wenn man ja nicht nahezu alleine wäre damit, würde sicher der Markt die Nachfrage längst durch ein entsprechendes Angebot befriedigen.
Hypothese 2: Mein Geschmack ist tatsächlich unfehlbar. Deshalb passt sich die Welt schrittweise meinen Vorstellungen an.
Dafür gibt es vorläufig zwei Argumente: Ich führe eine Liste mit Dingen, die meiner Meinung nach endlich erfunden oder hergestellt werden sollten. Darauf befand sich lange Zeit der Erdbeer-statt-Waldbeer-Joghurt-Balisto-Riegel. Und was entdecke ich beim Einkauf vor einigen Wochen?Richtig! Den kläglichen, aber ehrbaren Versuch von Mars, mit etwas mehr Mehl das Vakuum zu stopfen, dass die Abschaffung der Lila Pause hinterlassen hat. Na endlich! Geschmacklich hat es dann nicht komplett überzeugt, aber das ist eine andere Geschichte.
Das zweite und ungleich viel wichtigere Argument liefert ein französischer Künstler, der ursprünglich nach dem Baseballs-Prinzip mehr oder weniger aktuelle Hits coverte - nur dass er halt ein Soulman und kein Rockabilly-Kid ist und dementsprechend sogar Plastikpop* in hörgasmische Zeitdokumente der gar nicht so serbelnden festländischen Musikszene verwandeln kann.
Und dann sogar noch mit tollem Video! Vielleicht hat nicht die Welt darauf gewartet. Aber ich!
*Wobei beim ausgewählten Beispiel natürlich im Original nicht von Plastikpop gesprochen werden kann. Aber der gute Mann covert sogar Barbie Girl so, dass einem fast die Löffel wegfliegen.