Tortenfiguren des Grauens.

Da macht man ein paar Einkäufe in einem unverdächtigen Bastelladen für das beste Skilager der Welt und sieht das folgende Display:

Auf den ersten Blick ist da nichts Verdächtiges dran. Auch nichts Besonderes. Persönlich hatte ich nie den Wunsch, industrielle Plastikfigürchen auf eine Torte zu stellen. Zu meiner Beruhigung konnte ich inzwischen feststellen, dass man auch ohne ein schmierig grinsendes Kunststoffpärchen prima heiraten kann. Trotzdem schaute ich mir die Sache noch etwas genauer an:

Ich fühlte alle Gefühle: Belustigung darüber, dass die schwulen und lesbischen Paare jeweils aus zwei Figürchen mit der exakt gleichen Frisur bestanden*, leichte Verwirrung darüber, warum da offenbar auch Tortendekorationen für Kinderhochzeiten verkauft werden und Verwunderung, ob es tatsächlich so wenig Nachfrage nach Plastikeheleuten mit anderer Hautfarbe gibt. Doch meine nächste Beobachtung liess alles andere bedeutungslos werden:

Tortenfiguren für Zombiepärchen! Es lebe die Vielfalt! Oh boy.


* Sicher nicht komplett unrealistisch, aber es riecht schon ein bisschen nach “es war einfach kein Geld für einen Designer übrig”.

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